Ideen bleiben eben nur Ideen, wenn es nicht Menschen gibt, die sie realisieren.
Eine Idee in einem Konzept zu (be-)schreiben ist der erste Schritt zur Verwirklichung.
Um ein Konzept in die Realität umzusetzen braucht es Mut, Durchhaltevermögen, Bereitschaft zur Kooperation und eine
große Portion Begeisterung.
Sind diese Ansätze vorhanden, beginne ich mit dem Realisieren. Natürlich ist es ein großer Unterschied, ob ich eine eigene Idee oder Projekt verwirkliche oder bei einem Projektvorhaben konzeptionell unterstützend wirke - es ist die Begeisterung, die immer im Mittelpunkt steht.
Von der Idee über das Konzept zur Umsetzung – wenn die eigentliche Arbeit beginnt - schleichen sich die ersten zwischenmenschlichen „Herausforderungen“ ein. Die Prozessarbeit beginnt. Hier entscheidet sich das „Weitergehen“.
Viele Projekte scheitern genau an diesem (Zeit) - Punkt. Ich habe gelernt, dass "man" es nicht allen recht machen kann. Klarheit und (liebevolle) Ehrlichkeit sind eine starke Basis, ohne die ich (mit heutigem Wissen) nicht arbeiten will.
Wird die Idee getragen von gelebten Werten – so wird sie zur Vision. Steht die Vision über den zwischenmenschlichen Prozessen, kann Entwicklung passieren.
In der Entwicklung verändert sich manchmal das Konzept des Anfanges, aber es
bleibt lebendig und die Begeisterung, die ja die Kraft jedes Projektes ist, bleibt erhalten.
Ich bin dankbar für jede Idee in diesem Bereich, die ich realisieren durfte und ich bin sehr dankbar für jede konzeptionelle Unterstützung, die ich Menschen verschiedenster Kulturen geben durfte. Interkulturelle Kunstprojekte empfinde ich als eine große Bereicherung. Dabei meine ich nicht nur den Reichtum an Sprachen und Riten der verschiedensten Kulturen, sondern auch den Raum der entsteht für Kommunikation auf gleicher Augenhöhe.
Ich sehe Kunstprojekte als Basisarbeit für Kultur-Brücken und zur Integration.
Verena Prandstätter