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CD-Präsentation und transeuropäische Improvisation
27.Mai 2023 um 20 Uhr
ECHORAUM,
1150 Wien, Sechshauser Straße 6
Harald Huber und Manon Winter haben viele Jahre an der mdw (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) gemeinsam „Improvisation und neue Musik“ unterrichtet. Sie werden einerseits einige Stücke der neuen CD „Piano Book“ spielen und andererseits gemeinsam mit Agnes Hvizdalek zu einigen Vorlagen aus „Open Roads – 18 Ulysses Frames“ improvisieren (UA).
Agnes Hvizdalek hat sich in den letzten Jahren mit ihrer abstrakten Vokalmusik national und international bemerkbar gemacht. Zu ihren Arbeiten gehören Solo-Performances, Liveinstallationen, zahlreiche internationale Kooperationen. Die Klänge, die sie ihrer Stimme entlockt, oszillieren zwischen Zerbrechlichkeit und Leichtigkeit und erinnern oft an Elektronik, sind aber pure, unprozessierte Stimmsounds.
Manon Liu Winter ist Pianistin mit reger Konzerttätigkeit in ganz Europa sowie Australien, Neuseeland, China. Ihr besonderes Engagement für die Avantgarde und 2. Moderne führte zu persönlicher Arbeit mit Komponisten wie John Cage, Luca Lombardi, Christian Wolff, Peter Ablinger, Christian Ofenbauer, Dieter Schnebel, Radu Malfatti, Katharina Klement, Christoph Herndler u. v. a.
Harald Huber ist Musikwissenschaftler, Komponist und Pianist. Er entwickelte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ab 1980 den Fachbereich „Popularmusik“ und ist seit 2006 Präsident des Österreichischen Musikrats. Als Wissenschaftler und als Künstler ist er der gesamten Vielfalt der Musik verpflichtet. Er komponierte über 400 Werke und ist als Musiker in den Bereichen Neue Musik, Jazz, World Music, Rock/Pop, Tanz- und Improvisationstheater aktiv.
Auf der CD „Piano Book“ sind einige Klavierkompositionen von Harald Huber interpretiert von Manon Liu Winter zu hören. Für das Cover findet eine der quadratisch- farbenfrohen abstrakten Gemälde von Verena Prandstätter Verwendung („Komet“, Foto von Benjamin Epp).
Die „18 Ulysses Frames“ folgen den Kapiteln des Romans von James Joyce in Form von verbalen Improvisationsräumen für 2 Keyboards und Sängerin, dabei wird u.a. das Innenleben des „Rhodes“ E-Piano erkundet: open Rhodes = „Open Roads“.